6 Weltgesundheitsorganisation
5 Gesundheit und Umwelt
Gesundheit und Umwelt
Der Mensch braucht Umgebung und Umwelt! Er ist selbst Umwelt und Umgebung für alle Lebewesen.
Wir nutzen täglich eine Vielzahl von Substanzen, die unser Leben einfacher und bequemer machen. Viele dieser von der Industrie zum Gebrauch hergestellten Stoffe oder auch Zwischenprodukte sind in den Boden oder in die Luft gelangt und von dort in Wasser und Nahrungsmittel. Viele belasten die Kläranlagen, andere haben sich auch für den Menschen als giftig erwiesen. Daher wird heute es immer deutlicher:
Umweltschutz und Gesundheitsschutz
müssen verstärkt zusammen gedacht werden.
Übersicht:
Gesundheitsfaktoren Umweltgifte Luft Hitze Klimaänderung
Vom Menschen selbst hergestellte und benutzte, aber "Umweltgifte" genannten Stoffe sind immer häufiger der Grund, dass sich Menschen schlapp fühlen, über Unwohlsein klagen oder Schmerzen haben.
Allergien nehmen zu, ebenso die Hautausschläge. Meistens machen nicht einzelne Gifte den Menschen krank, sondern eine Mischung der verschiedensten Industriegase und Stäube, die in die Luft oder in das Trinkwasser gelangen und damit über Trinken und Essen, oder durch die Atemluft in den menschlichen Körper.
Heute ist man vorsichtiger geworden, es gibt Schutzvorschriften über Abgase, maximal erlaubte Konzentrationen, die als nicht schädlich angesehen werden. Meist werden die Vorschriften von zuständigen Ämtern wahrgenommen, man kann aber auch persönlich viel zur Vermeidung von Vergiftungen tun.
Emblem der
Weltgesundheitsorganisation

Die folgenden Umweltfaktoren müssen als gesundheitsfördernd
angesehen werden:
1. Saubere Außenluft frei von Säuren und Radikalen2. Saubere Raumluft -frei von Insektiziden, Konservierungsstoffen, gasförmig freiwerdenden Schadstoffen,3. Sauberes wohlschmeckendes Trinkwasser,4. Hygienische und umwelt vertägliche Abfallentsorgung,5. Unbedenklichkeit der Lebensmittel,6. weitere Stadtentwicklung zum Schutz der Gesundheit (Lärm) (Wohlbefinden) (Nützlichkeit),7. gute Wohnverhältnisse, Spielplätze und Schulen;8. Gut erreichbare Naherholungsgebiete,9. Umweltfreundliche Technologien,10. Schutz vor globalen Schädigungen (Wie Zerstörung der Ozonschicht) (klimaänderungen),,11. Schutz vor persistierenden Chemikalien und radioaktiven Substanzen,12. allgemeiner Katastrophenschutz und Notfallplanung
Schutz vor Giften
Vermeidung ist der beste Schutz. Aber man sieht oder riecht die Gifte meist nicht.
Am besten, man stellt sie gar nicht her oder gebraucht sie nicht. Trotz einer wirkungsvollen Gesetzgebung sind einige Giftstoffe noch zugelassen und praktisch überall verbreitet.
Persönliche Schutzmaßnahmen:
- Kleidung mit Umweltschutzkennzeichnung: Naturfasern ohne Appreturen (chemische Aufbereitungen) bevorzugen!
· Waschmittel: Ökowaschmittel bevorzugen, Dosierungen beachten, sparsam mit Waschmitteln aller Art umgehen!
· Einkauf: Bedruckte Verpackungen meiden!
· Haushaltsreiniger: Essigwasser, Kernseifenlösungen und Scheuerpulver bevorzugen!
· Desinfektionsmittel: im Normalhaushalt nicht nötig, sondern
gesundheitsschädigend! Alle Desinfektionsmittel sind starke Gifte!
· Batterien wegen der Schwermetalle sammeln und abgeben!
· Elektroschrott zum Recyclen bringen;- Waschmittel: Ökowaschmittel bevorzugen, Dosierungen beachten, sparsam mit Waschmitteln aller Art umgehen!
- Einkauf: Bedruckte Verpackungen meiden!
- Haushaltsreiniger: Essigwasser, Kernseifenlösungen und Scheuerpulver bevorzugen!
- Desinfektionsmittel: im Normalhaushalt nicht nötig, sondern
- gesundheitsschädigend! Alle Desinfektionsmittel sind starke Gifte!
- Batterien wegen der Schwermetalle sammeln und abgeben!
- Elektroschrott zum Recyclen bringen;
- Waschmittel: Ökowaschmittel bevorzugen, Dosierungen beachten, sparsam mit Waschmitteln aller Art umgehen!
- Einkauf: Bedruckte Verpackungen meiden!
- Haushaltsreiniger: Essigwasser, Kernseifenlösungen und Scheuerpulver bevorzugen!
- Desinfektionsmittel: im Normalhaushalt nicht nötig, Alle Desinfektionsmittel sind starke Gifte!
- · Batterien wegen der Schwermetalle sammeln und abgeben!
- · Elektroschrott zum Recyclen bringen;
- · Nur bleifreies Benzin verwenden! möglichst wenig Autofahren.
Risikofaktoren Umweltgifte
Umweltgifte – Beispiele
Einige der häufigsten Giftstoffe aus Industrie, Haushaltsmitteln und eventuell auch aus der Nahrung.



Risikofaktoren Luftschadstoffe
Smog
Der Mensch kann fünf Wochen ohne Nahrung leben, fünf Tage ohne Wasser, aber keine fünf Minuten ohne Luft.
Als Smog bezeichnet man eine Mischung verschiedener Schadgase mit Staubpartikel und mit Feuchtigkeit (smog = smoke (Rauch) und fog (Nebel)).
Diese Kombination ist besonders schädigend für die Lungen (aber auch für die Blätter der Pflanzen). Smog trat früher bei nass- kaltem Wetter, wenn die Heizungen auf Hochtouren liefen, in Städten besonders häufig auf. Die Luftbelastung misst man an bestimmten einzelnen Gasen:
Schwefeldioxid: Die Jahresmittelwerte der Belastung gingen von 200-250 ppm (ppm = pars per million d.h. in einer <million Luftteilchen sind 1 Teil Schadgas) (um 1965) auf ca 30 ppm (um 1995). Dasselbe gilt für die Neuen Bundesländer. Ballungsgebiete und Reinluftgebiete unterscheiden sich dabei nicht wesentlich.
Schwebstaub: In Deutschland wird nur die Gesamtstaubbelastung unabhängig von Größe und chemischer Zusammensetzung gemessen. Ursachen sind Rauch, Abrieb von Reifen und Bremsen, Aufwirbelung von Bodenteilchen. In Industriegebieten nahm die Staubbelastung ab, in verkehrsreichen Gebieten und an Straßen ist allerdings eine Zunahme zu verzeichnen. Schwebstäube gelten vor allem als Krebsverursacher.
Stickstoffoxide: Bis um 1970 stiegen die Belastungen ( bis zu 190 ppm), heute haben wir Jahresmittelwerte um 50 ppm in verkehrsreichen Messorten.
Ozon: Die höchsten Jahresmittelwerte von 78 ppm werden in Reinluftgebieten in größere Höhenlage gemessen. Als Schwellenwert wurde 350 ppm festgelegt, er wurde nur einmal überschritten. Der höchste Wert 1995 war 296 ppm. (Alle Daten aus: GBE,s.136).
Risikofaktor Ozon
Es ist nachgewiesen, dass Ozon ab einer Konzentration von 160 ppm die Lungenfunktionen beeinträchtigt. Ozon ist ein Gas, das in großen Höhen aus Sauerstoff entsteht und verhindert, dass
Zu viel der schädlichen UV-Strahlung auf die Erdoberfläche gelangt. Hier ist das Gas sehr nützlich. Die OZONschicht macht erst Leben auf der Erdoberfläche möglich.
Heute ist die Schutzschicht in einigen Bereichen der höheren Luftschichten verdünnt (man spricht fälschlich vom „Ozonloch“. Hauptursachen für diese Abnahme sind die chlorhaltigen Chemikalien aus industriellen Anwendungen (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), die in die Atmosphäre gelangt sind und den Ozonabbau verursachen.
Wegen ihrer technischen Vorteile wurden die Fluorchlorkohlenwasserstoffe in der Kühltechnik - z. B. in Kühlschränken - verwendet. Wenn mehr UV-Strahlung in Bodennähe kommt, entsteht dort auch mehr Ozon.
Das Ozon selbst ist für Mensch, Tier und Pflanze giftig. Es greift die Lungen an, in den Blättern der grünen Pflanzen schränkt es die Fotosynthese ein.
Heute ist es gelungen, die FCKW´s zu verbieten. Dadurch baut sich die OZON Schicht langsam wieder auf.
Risikofaktor: UV-Licht
Als Folge der geringeren Ozonkonzentration in großen Höhen gelangen mehr UV-Strahlen auf die Erde. Für den Menschen nimmt die Gefahr von Sonnenbrand und nachfolgend Hautkrebs deutlich zu. Ertragseinbußen bei wichtigen Nutzpflanzen sind nachgewiesen.
Persönliche Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von FCKW`s in der Atmosphäre:
- Vermeiden von Spraydosen aller Art, heute nutzt man Stickstoff für die Spraydosen.
- Ausstieg aus der industriellen Nutzung von Fluorchlorkohlenstoff, durch entsprechende Gesetze wurde dies erreicht.
- Verwendung von Isoliermaterialien ohne FCKW`s.
Verwendung von möglichst von Lacken ohne Lösungsmittel. - Weitere gesetzliche Regelungen anstreben.

Risikofaktor Hitze
Der Mensch ist nicht für Hitze ausgelegt. Besonders Alte und Kleinkinder sind schon jetzt durch Dehydrierung gefährdet.
https://www.rki.de/DE/Content/GesundAZ/K/Klimawandel_Gesundheit/KlimGesundAkt.html
Der Klimawandel gewinnt auch in Deutschland für die Gesundheit der Menschen zunehmend an Bedeutung. Prognosen sagen signifikante gesundheitliche Risiken voraus.Besonders gefährdet durch Sonne und Hitze sind:Senioren, Personen mit Übergewicht, Schwagere, Handwerker im Freien, Jogger, Chronisch Kranke,Gesundheitsfaktoren:
- Information über Wetter durch Apps oder Radio beachten,
- richtige Kleidung wählen: hell, weit und wind durchlässig,
- viel Trinken (Wasser),
- lichtundurchlässige Vorhänge, weiße außen angebrachte Jalosien.
- Richtig lüften, Eimer mit Eis vor dem Ventilator, Erfrischung mit kleiner Sprühflasche.
Klimafolgen allgemein (DIE ZEIT 20.Mai 2021)
bissiger Kommentar vorab: das alles braucht uns Alte, die das alles verursacht haben nicht zu kümmern, wir sind vorher gestorben.Vorbedingungen: Wenn sich das Klima ändert, ändern sich die Lebensbedingungen. Weil die Mengen an CO2 , die wirksam werden, schon vorhanden sind, werden die Klimaprognosen immer genauer.Was wird sich ändern?Millionen- Städte:Hitzeperioden werden in BRD von heute rund 14 Tagen auf bis zu 70 Tagen zunehmen. Nächte über 20 Grad werden zunehmen („tropische Nächte“). Die Häuser werden sich noch mehr aufheizen. Die Sterbefälle wegen Hitze werden daher drastisch zunehmen. Altersheime, Spielplätze, Einkaufszentren müssen in Zukunft aktiv gekühlt werden.Landwirtschaft:Viele Kulturpflanzen sind Wärme empfindlich. Winterweizen ist auf regnerische Herbsttage angewiesen, Pollen von Weizen wir ab 30 Grad steril, daher wird die Ernte sinken.Deutschland wird sich umstellen auf Hirse, Soja oder Kichererbsen, Melonen. Zugleich gibt es neue Schadinsekten und Pilzkrankheiten. -- Kühe geraten über 24 Grad in Hitzestress, Hühner können nur noch in gekühlten Ställen aufgezogen werden.Wassermangel:Längere Hitzeperioden bewirken, dass Trinkwasser knapp wird. Die Grundwasserstände sinken, es wird savannenartige Landschaften (Brandenburg) geben. Die Einwohnerzahlen in Städten steigen, der Trinkwasserbedarf wird entsprechend zunehmen.Waldsterben:Die Hitze resistenten Baumarten (einige Laubbäume) könnten eher überleben. Da diese Arten langsam wachsen, wird es in Kürze ganze Regionen in der BRD ohne Wald geben, da Hitze und Borkenkäfer die Bestände rasch dezimieren. Nadelbäume werden nicht überleben.Überschwemmungen:Plötzlicher Starkregen verursacht verheerenden Sturzbäche. Zu viele Flächen in Städten sind versiegelt, Regen kann nicht versickern. Tiefgaragen oder Keller werden zunehmend unter Wasser stehen und die dort untergebrachten Aggregate (wie Heizungen, Medizinlager u.a.m) unbrauchbar machen.Tourismus:Skiurlaub in Deutschland wird es bald nicht mehr geben. Die Ostseeküste wird als Reisegebiet zulegen. Gleichzeitig breiten sich dort giftige Algen und Vibrionen aus, der Sauerstoffgehalt der Ostsee wird weiter drastisch sinken.Das Mittelmeer wird zu heiß werden für Urlaub.Kurorte werden ihren Heilstatus verlieren.Energieversorgung:Der Klimawandel ist für die Stromversorgung kein Problem. Die Windverhältnisse ändern sich, sodass Windkraftanlagen weiterhin günstig Energie produzieren. Stromversorgung mit Solarzellen leisten gerade dann mehr, wenn die Klimaanlagen hochgefahren werden müssen.Großkraftwerke, egal ob Strom oder Kohle oder Atom, bekommen aber in Zukunft zu wenig Kühlwasser.Verkehr:Die Flüsse werden öfter Niedrigwasser haben (z. B. 2018 Rhein). Die Versorgung großer Betriebe (BASF) ist nicht durchgängig gesichert. Wegen Sturzbächen und Steilhängen sind rund 800 km Bahn oder Straßen zunehmend gefährdet (vgl. Höllentalbahn).Die Rund-um-Mobilität ist nicht mehr gesichert.persönliche Gesundheit:
Der Mensch ist biologisch nicht für Hitze ausgelegt. Besonders Alte sind schon jetzt durch Dehydrierung gefährdet.Neue Übertragungswege für Krankheiten durch einwandernde Mücken werden zunehmen..Ebenso werden die Lebensbedingungen der Zeckenarten sich verbessern, die von ihnen übertragenen Erkrankungen zunehmen. Die pollenfreie Zeit wird immer kürzer (vgl. Pollenflugkarten BRD).
Klimawandel und Gesellschaft: Demokratie und Regierungsformen:Die Menschen reagieren besonders rasch auf kurzfristige unmittelbar erkennbare Gefährdungen. An längerfristige Veränderungen „gewöhnt“ man sich. Selbst wenn wir politisch den schärfsten Klimaschutz durchsetzen, würde das den Klimawandel nicht stoppen. Auf Grund von begründeter Ungeduld der Bevölkerung herrscht Angst bei den Parteien. Dies führt in der BRD zu „Beschwichtigungspolitik“.Die Flüchtlingszahlen werden weiter steigen.
OZON
Heute ist die Schutzschicht in einigen Bereichen der höheren Luftschichten verdünnt (man spricht fälschlich vom „Ozonloch“. Hauptursachen für diese Abnahme sind die chlorhaltigen Chemikalien aus industriellen Anwendungen (Fluorchlorkohlenwasserstoffe), die in die Atmosphäre gelangt sind und den Ozonabbau verursachen.
Wegen ihrer technischen Vorteile wurden die Fluorchlorkohlenwasserstoffe in der Kühltechnik - z. B. in Kühlschränken - verwendet. Wenn mehr UV-Strahlung in Bodennähe kommt, entsteht dort auch mehr Ozon.
Das Ozon selbst ist für Mensch, Tier und Pflanze giftig. Es greift die Lungen an, in den Blättern der grünen Pflanzen schränkt es die Fotosynthese ein.
Heute ist es gelungen, die FCKW´s zu verbieten. Dadurch baut sich die OZONschicht langsam wieder auf.
Risikofaktor: UV-Licht
Als Folge der geringeren Ozonkonzentration in großen Höhen gelangen mehr UV-Strahlen auf die Erde. Für den Menschen nimmt die Gefahr von Sonnenbrand deutlich zu. Ertragseinbußen bei wichtigen Nutzpflanzen sind nachgewiesen.

Information
Hautkrebs - verschiedene Formen und Gefährlichkeitsgrade bei Deutsche Krebshilfe
Persönliche Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von FCKW`s in der Atmosphäre:
- Vermeiden von Spraydosen aller Art, heute nutzt man Stickstoff für die Spraydosen.
- Ausstieg aus der industriellen Nutzung von Fluorchlorkohlenstoffgasen, durch entsprechende Gesetze wurde dies erreicht.
- Verwendung von Isoliermaterialien ohne FCKW`s,
- Verwendung von möglichst lösungsmittelfreien Lacken..
- Beachtung Gesetzlicher Regelungen.
Risikofaktor:
Vermehrung der Mikroorganismen und Verbreitung von Keimen durch die Luft bei Hitze
Alle Mikroorganismen vermehren sich durch Teilung. Bei guten Lebensbedingungen können sie sich in 20 Minuten einmal teilen.
Zum Beispiel:Es sollen 100 Mikroorganismen in einem Gramm Fleisch sein, dann sind esnach 20 min 200nach 40 min 400nach 1 Stunde 800nach 2 Stunden 6400nach 3 Stunden 51200nach 4 Stunden 409600nach 5 Stunden 3276800
Spätestens hier ist das Nahrungsmittel ungenießbar geworden: es fängt an zu "verfaulen" und zu stinken.
Dieses rasche Wachstum unter günstigen Bedingungen (Wärme: Zimmertemperatur, genügend Feuchtigkeit, keine feindlichen Lebensbedingungen) macht die Bakterien, die Lebensmittel befallen und für den Menschen schädlich sind, so gefährlich.
Daraus ergeben sich die Schutzmaßnahmen, die man insgesamt als Lebensmittelhygiene zusammenfasst.
Die meisten Bakterien und Viren werden über die Luft verbreitet. Man kann schon sagen: Kein Mensch, Tier oder Pflanze oder Lebensmittel, das nicht von Keimen befallen ist. Die meisten Mikroorganismen sind harmlos, es gibt aber auch sehr gefährliche, die auf Lebensmitteln besonders gut gedeihen:
Wirkungsvoller Schutz ist mit einfachen Mitteln möglich.

Gesundheitsfaktoren:
- möglichst geringe Ausgangsbelastung mit Bakterien: Schälen von Obst und Gemüsen,
- größtmögliche Sauberkeit für Körper, in der Wohnung und in der Küche,
- Abtöten durch Erhitzen: Blanchieren von Gemüse, Dünsten von Gemüsen, Aufkochen (z. B. Milch), Pasteurisieren,
- Kühlen (Kühlschrank): Gemüse, Eier, Wurstwaren, Fleisch, Fisch......
- Einfrieren für längere Aufbewahrungszeiten.
- Wasserentzug: Trocknen für eine längere Aufbewahrungszeit: Obst, Rosinen, Trockenfrüchte...
- chemische Methoden: Pökeln mit Salz oder Beizflüssigkeiten (z.B. mit Milchsäure).
Risikofaktor: Lärm und Infarktrisiko
Es ist mehrfach nachgewiesen, dass einen Zusammenhang zwischen Lärmbelastung und Herzkreislauf gibt. In einer Untersuchung zum Arbeitslärm erlitten Lärm ausgesetzte Personen doppelt so häufig Herzinfarkte als die Kontrollgruppe.
Bei Lärm bedingten Schlafstörungen ist das Risiko, an Herzinfarkt zu erkranken, um 40% erhöht.
vgl. Gesundheitsbericht Deutschland 1999, 142:
Bei Straßenverkehrslärm außerhalb der Wohnungsfenster von mehr als 65 dB (A) am Tag ist eine Zunahme des Herzinfarktrisikos um 20% anzunehmen.
Weil viele Wohnungen in Bereichen mit erheblichem Verkehrslärm liegen, hat die vergleichsweise geringe Erhöhung des Infarktrisikos durch Lärm doch eine erhebliche volksgesundheitliche Bedeutung.
Jedenfalls, so folgern die Forscher aus vergleichenden Studien, ist der Verkehrslärm heute deutlich gefährlicher als die noch verbliebenen Kraftfahrzeugabgase.

Bei Wohnungen, die innerhalb der Wohnung tagsüber mit 30 - 35 dB(A)
und nachts mit 25 - 30 dB(A) belastet sind, ist keine Gefährdung anzunehmen!

Gesundheitsfaktor: Wohnhygiene
Es geht um die Sauberkeit in der Wohnung, die notwendig ist, um Infekte und andere Gesundheitsgefährdungen zu vermeiden. Hygiene sollte aber nicht verwechselt werden mit dem Putzteufel, mit Hysterie oder mit dem Einsatz stärkster Chemikalien. Die Haushalte in Deutschland sind - gemessen an dem Verbrauch von Reinigungsmitteln - die "saubersten Haushalte Europas".
Reklamen wie: "lassen Sie ihre Kinder nicht auf Viren krabbeln" oder "porentief rein" schüren die Angst vor Krankheitskeimen und fördern den unnötigen Verbrauch von starken Chemikalien.
Zur häuslichen Hygiene reichen aus: ökologische Seifenlösungen und Reinigungsmittel auf Citronensäure-basis.
Zur Entfernung von hartnäckige Flecken in Kleidung ist Gallseife optimal.

Gesundheitsfaktoren:
- Öfter mal saugen (im Staub sammeln sich Haare, Hautschuppen, die einigen Milbenarten als Nahrung dienen. Diese werden mit dem Staub „entsorgt“.
- Müll getrennt entsorgen: Papier zur Verbrennung geben,
- Essensreste täglich am besten in Papier einschlagen und in die Mülltonne füllen.
- Metalle getrennt recyclen lassen.
- Glatte Flächen (Boden oder Möbeloberflächen) nass putzen mit einem möglichst ökologisch geprüften Pflegemittel.
- Ecken besonders gut säubern
Gesundheitsfaktor: Richtig Waschen
Sauberkeit und Hygiene hängen eng zusammen:
Sauberkeit ist nicht eine üble Pflichtübung, sondern Grundvoraussetzung für die Wachstumshemmung von Keimen aller Art.
Sauberkeit unterstützt die persönlichen Abwehrkräfte!
Man kann die Sauberkeit aber auch übertreiben: Porentief rein ist nicht immer gut.
Daher: allgemeine Tipps zum richtigen Waschen:
Wäsche:
Überdosierung von Waschmitteln erhöht nicht den Wascheffekt!
Daher mit Waschmitteln sparsam umgehen,
- Problemstellen vorher mit Gallseife vorbehandeln,
- Waschmaschine immer voll füllen, - Weichspüler kann man sparen durch Trocken im Freien.
Sanitärbereich: Allzweckreiniger auf Seifenbasis, Schmierseife und Scheuerpulver nutzen, - verstopfte Abflüsse mit Rohrreinigungsspirale oder Saugglocke durchgängig machen.
Chemische Abflussreiniger sind sehr giftig für Mensch und Umwelt! (Wohnhygiene)
Geschirrspülen:moderne Geschirrspülmaschinen sind günstiger als der Abwasch von Hand, - statt Klarspüler ein Glas 3%igen Haushaltsessig verwenden
-Spülmaschinen nur gut gefüllt nutzen, das ist billiger und schont die Umwelt! (Nahrungshygiene)
Körperpflege:
Pflegemittel mit ph 5 - 6 bevorzugen, - Seife nur für starke Verschmutzungen,
- auch einmal nur mit Wasser duschen, eine tägliche Dusche ist meist nicht erforderlich! (Körperhygiene)